
Neumarkter Lammsbräu KG
Amberger Straße 1
92318 Neumarkt i. d. OPf.
Bayern
Deutschland
Telefon: +49(0)9181.404-0
Fax: +49(0)9181.404-49
Verantwortung leben. Genuss schaffen.
Mit Öko-Bier hat sich das oberpfälzische Familienunternehmen Neumarkter Lammsbräu einen Namen gemacht – deutschlandweit und international. Vor über 30 Jahren setzte sich der Inhaber Dr. Franz Ehrnsperger zum Ziel, durch ein ökologisches und umweltfreundliches Brauverfahren die Nachhaltigkeit seines Wirtschaftens zu garantieren.
Heute ist Neumarkter Lammsbräu die größte Brauerei für ökologisches Bier. Die erfolgreichen now-Limonaden (mit und ohne Kohlensäure) und das erste zertifizierte Bio-Mineralwasser vervollständigen das Sortiment. Für ihre nachhaltige Unternehmensstrategie und die überzeugende Öko-Bilanz wurden die Bio-Pioniere vielfach ausgezeichnet.
„Das Reinheitsgebot fängt auf dem Acker an.“
1628 erstmals erwähnt, ist die Brauerei seit 1800 im Besitz der Familie Ehrnsperger. Franz Ehrnsperger verankerte 1980 die Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie. Bier mit rein ökologischen Zutaten herzustellen war seine Vision, denn für ihn muss das Reinheitsgebot bereits auf dem Acker beginnen. In den folgenden Jahren beschäftigte sich Neumarkter Lammsbräu mit der Entwicklung und Erprobung ökologischer Malz- und Bierherstellung, auch im Hinblick auf ernährungsspezifische Anforderungen.
Parallel dazu überzeugte Franz Ehrnsperger Landwirte rings um Neumarkt, die notwendigen Bier-Zutaten Getreide und Hopfen in der entsprechenden Bio-Qualität zu erzeugen. Heute gehören über 100 überzeugte regionale Bio-Bauern der Erzeugergemeinschaft an, von der Neumarkter Lammsbräu die Rohstoffe direkt bezieht. Dadurch werden über 4.000 Hektar Ackerland ökologisch bewirtschaftet – ein Plus für den Wasserschutz und die Erhaltung der Artenvielfalt in der Region. Lammsbräu pflegt langfristige, faire Lieferantenbeziehungen und zahlt pro Kiste Bier einen Euro mehr an die heimische Landwirtschaft als andere Brauereien („Fair zum Bauern“); das macht jährlich über 500.000 Euro zusätzliches Einkommen für Bio-Landwirte und sichert die Zukunft bäuerlicher Familienbetriebe.
1987 lieferte Neumarkter Lammsbräu die ersten zwei Bio-Biere aus. 1992 wurde Neumarkter Lammsbräu als erste Brauerei in Europa nach der „EG Bio Verordnung“ zertifiziert. Seit 1995 stellt Neumarkter Lammsbräu Biere ausschließlich in ökologischer Brauweise her (17 Sorten). Seit 2009 gibt es die erfrischenden „now“ Bio-Limonaden (11 Geschmacksrichtungen). Genauso lange ist auch schon das Mineralwasser „BioKristall“ als „Bio-Mineralwasser“ zertifiziert. Dieser nachhaltige Mineralwasser-Standard fordert nicht nur maximale Reinheit des Wassers, sondern auch eine umweltfreundliche Wassergewinnung, Wasserschutzmaßnahmen sowie eine insgesamt nachhaltige Wirtschaftsweise des Unternehmens.
„Hier gewachsen, gemälzt, gebraut und getrunken“ – diesen Kreislaufgedanken kann die Neumarkter Lammsbräu als eine der ganz wenigen Brauereien in Deutschland für sich in Anspruch nehmen. Mit der eigenen Mälzerei stellen die Oberpfälzer Brauer nicht nur die Qualität und Vielfalt des Gerstensaftes sicher, sondern vervollständigen auch den regionalen Kreislauf.
Ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften
Die gesamte Wirtschaftsweise der Neumarkter Lammsbräu orientiert sich am Prinzip ganzheitlicher Nachhaltigkeit. Kontinuierlich werden Einsparpotenziale umgesetzt. Im Bereich Wasser und Energie konnte der Verbrauch in den letzten zwei Jahrzehnten drastisch reduziert werden. Auch bei der Vermeidung von Emissionen und Abfall stecken sich die Neumarkter immer neue, höhere Ziele, die im seit 1992 im jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht nachlesbar sind. Diese Ziele werden erreicht, weil die rund 100 Mitarbeiter das Engagement für Nachhaltigkeit aktiv mittragen.
Neumarkter Lammsbräu engagiert sich auf vielfältige Weise für Strukturen, die langfristig positive Wirkungen auf Natur und Gesellschaft haben. Dazu gehören der Einsatz für eine agrogentechnikfreie Welt (z.B. Initiatoren des „Bier ohne Gentechnik“-Manifests), Projekte zu Wasserschutz sowie Förderung von Biodiversität.